Bewahrung alter Obstsorten

Neulich mal wieder den Boomgarden Park Helmste besucht. Tag der offenen Tür.

Es handelt sich verkürzt und stark vereinfacht gesagt um ein Projekt, um regional-typische Obstsorten zu erhalten.

Seit Herbst 2012 ist der 3,85 Hektar große Boomgarden Park Helmste der zentrale Sortenerhaltungsgarten des Projekts ( Link zu www.boomgardenpark.de). Dort stehen mittlerweile etwa 350 Hoch- und 250 Halbstammbäume in ca. 400 alten und regionalen Sorten (Äpfel, Birne, Pflaumen, Kirschen, Quitten). Dazu gibt es eine Wildobsthecke mit ca. 20 verschieden Büschen und Sträuchern mit Nahrungsangeboten für Insekten, Vögel und Menschen und einen im Aufbau befindlichen Permakulturgarten.

Es handelt sich ausweislich der Website um ein Projekt von Judith Bernhard und Eckart Brandt. Letztgenannter ist der Norddeutsche “Apfelpapst”.

Viele der alten Sorten müssen nicht chemisch behandelt werden. Sie haben im Laufe der Zeit gelernt, mit Schädlingen, etc. umzugehen udn zwar ohne Chemie. Ich halte es für unbedingt erstrebenswert, dass solches Obst in die Supermärkte kommt, auch wenn es nicht so schön aussehen mag wie die makellosen (und häufig geschmacklosen) Kunstäpfel, die man üblicherweise im Supermarkt vorfindet.

Wer sich informieren will: http://www.boomgarden.de

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